CHRISTINA RUF (1973, Deutschland) ist Regisseurin und Dramatikerin im Bereich Theater und Performance. Außerdem ist sie Übersetzerin und Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Ihre Ausbildung absolvierte sie an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Spanien.
Als Übersetzerin spezialisierte sie sich bereits während des Studiums auf die Übersetzung von Theatertexten. Sie übersetzte zahlreiche Stücke argentinischer Dramatiker ins Deutsch und umgekehrt, darunter „wohnen.unter glas” (habitar.bajo vidrio) von Ewald Palmetshofer. Sie arbeitete an Übersetzungen von Publikationen des Goethe-Instituts Córdoba mit, darunter das Internet-Projekt „Nicht-fiktionales Theater“ (teatro no ficcional), sowie an Publikationen anderer Institutionen und Autoren, wie z.B. „Poetik des argentinischen Rock“ (Poéticas del Rock), herausgegeben von Oscar Conde.
Sie machte den Abschluss als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache und arbeitete in den letzten Jahren als Privatlehrerin in Argentinien, wo sie aktuell ihren Wohnsitz hat. Außerdem wirkte sie verschiedentlich als Phonetik-Trainerin für Deutsch an Produktionen mit, wie z.B. für das Ensemble der Inszenierung der „Zauberflöte“ im Theater San Martín (Córdoba) oder bei Fernsehserien.
Im Bereich Theater und Performance begann sie früh, als Regieassistenz an Stücken mitzuarbeiten sowie Interventionen mit unterschiedlichen Gruppen in Deutschland zu verwirklichen.
Seit 2002 lebt sie in Córdoba, Argentinien, wo sie zunächst mit der Theatergruppe NS/NC arbeitete. Im Jahr 2004 gründete sie gemeinsam mit Ariel Dávila die Gruppe „BiNeural-MonoKultur – Projekt an Schnittpunkten in szenischen Künsten“, mit der sie seitdem arbeitet.